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ERC entwickelt Additive für Power-to-X-Kraftstoffe

Alternative Kraft für bestehende Antriebe

Power-to-X-Kraftstoffe, auch E-Fuels genannt, sind auf regenerativen Energien basierende Kraft- und Brennstoffe. Aus CO2 und Wasser, die bekanntlich reichlich vorhanden sind, werden unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen flüssige Kraftstoffe synthetisiert. Beispielsweise sind Sonne und Wind zu Spitzenzeiten im Überschuss vorhanden und können auf diese Weise sinnvoll gespeichert und genutzt werden.

Das politische Ziel Deutschland bis 2050 überwiegend mit erneuerbaren Energien zu versorgen erfordert zum einen effiziente Speichertechnologien für diese schwankenden Energiequellen und zum anderen höhere Kompatibilität zur bestehenden Infrastruktur.
Flüssige Power-to-X-Kraftstoffe eignen sich für den umweltschonenden Betrieb bestehender Antriebssysteme wie Diesel- und Benzinmotoren, sind jedoch direkt nach der Synthese noch nicht in den Motoren und Aggregaten einsetzbar, da einige Eigenschaften wie z. B. die Schmier- und Leitfähigkeit oft nicht den Sicherheits- und Herstelleranforderungen entsprechen. Dieses Problem kann, wie bei herkömmlichen Kraftstoffen auch, durch gezielte Additivierung leicht behoben werden.

Seit September 2016 läuft in Deutschland das interdisziplinäre Verbundvorhaben „Kopernikus Power-to-X“. Die ERC Additiv GmbH ist als Partner in dem Teilprojekt „OMEx als Alternative zum Dieselkraftstoff“ beteiligt und untersucht darin Eigenschaften und Performance der OMEx in enger Kooperation mit der Audi AG, der Ford AG und dem Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen VKA der RWTH Aachen.

Mehr Infos über das Kopernikus-Projekt finden Sie hier.